Energiespardorf

Zielgruppe:

Schüler/-innen der Jahrgangsstufe 8

Ziele:

  • Vertiefung der Kenntnisse zum Thema „Klimawandel/Treibhauseffekt“
  • Abschätzen des Energieeinsparpotentials durch moderne Geräte
  • Erkennen des politischen Einflusses der verschiedenen Interessenverbände

In drei Phasen wird bei diesem Projekt des Bund Naturschutz anschaulich demonstriert, wie die Energiewende funktionieren kann.Das liebevoll gestaltete Modelldorf stellt eine durchschnittliche bayerische Gemeinde mit 8.000 Einwohnern und deren Energiebedarf dar.

In der ersten Phase werden eingehend die Grundlagen diskutiert: Was ist Energie im Unterschied zur Leistung? Aus welchen Quellen beziehen wir unsere Energie? Was bedeutet Klimawandel? Welchen Einfluss hat dieser auf unsere Umwelt? Ein Experiment veranschaulicht im Anschluss schnell, dass Energieerzeugung auch Kraft kostet. Je mehr Geräte mit Strampeln am Ergometer zum Laufen gebracht werden müssen, desto mehr Kraft ist nötig.

In der zweiten Phase dürfen die Schüler/-innen das Modelldorf mit verschiedenen, im Haushalt üblichen, Verbrauchern bestücken: Glühbirne, Computer, Waschmaschine etc. Mithilfe eines Computerprogramms können der Energiebedarf und der CO2-Ausstoß der Gemeinde nun auf die Leinwand projiziert werden. Im Anschluss ersetzen die Schüler/-innen diese Verbraucher durch modernere Varianten, wie z.B. LED-Lampen und können sofort sehen, dass der Energieverbrauch deutlich sinkt.

In der dritten Phase sollen die Schüler/-innen in einer Art Planspiel selbstständig überlegen, wie man Energiemenge und CO2-Ausstoß reduzieren kann und dabei gleichzeitig die verschiedenen Interessenvertreter einer Gemeinde unter einen Hut bringt. Ein/e Bürgermeister/in wird gewählt und in einer fiktiven Gemeinderatssitzung beraten die Mitglieder, auf welche Art weniger Energie eingekauft werden muss. Dazu dürfen Windräder oder Biogasanlagen installiert, PV-Anlagen auf Dächer und Felder gebracht werden und auch hier ist der Erfolg schnell auf der Leinwand sichtbar. Anlegen von Wäldern oder Renaturieren von trockengelegten Mooren zeigen, dass die CO2-Bilanz deutlich verbessert wird.

Finanziert wird dieses Projekt aus Wettbewerbsprämien des Gymnasiums Dorfen.