Exkursionsprogramm der Fachschaft Latein

Exkursionen zu bayerischen Römerorten

Zielgruppe:

Schüler/-innen der Jahrgangsstufen 6–8

Ziele:

  • Kennenlernen bayerischer Römerorte
  • praxisnahes, spielerisches Lernen an einem außerschulischen Ort
  • Einblicke in die Kultur der Antike

Als zweite Fremdsprache können unsere Schüler/-innen die klassische Sprache Latein lernen. Dabei werden sie mit einer Lebensweise konfrontiert, die sich von unserer stark unterscheidet. Und doch sehen wir die römische und die griechische Kultur als Wiege unserer Gesellschaft an.

Einen altersgemäßen Einstieg in die Auseinandersetzung mit der Antike ermöglicht in der 6. Klasse ein Ausflug nach Seebruck, wo ein kleines Museum zum römischen Ort Bedaium Zeugnisse römischer Kultur in Bayern zeigt.

In der 7. Klasse behandelt unser Buch den Limes, die Grenze zwischen Römischem Reich und den Barbaren, die in Wirklichkeit oft genug eine Begegnungsstätte war. Dies zeigt sich beim Besuch des Limes-Informationszentrums in Weißenburg.

Die 8. Klassen besuchen schließlich den einstmals bedeutenden Keltenort Manching. Hier finden sich Spuren des engen Zusammenlebens von ganz unterschiedlichen Kulturen, die doch beide Teil unserer Vergangenheit sind.

Besuch der Glyptothek

Zielgruppe:

Schüler/-innen der Jahrgangsstufe 10

Ziele:

  • Wahrnehmung der Bedeutung antiker Kunst in der Neuzeit
  • Erkennen der Kunst als Mittel der Politik
  • Beschäftigung mit dem eigenen Selbst-Bild

In der 10. Klasse findet im Rahmen des Lateinunterrichts eine Fahrt zur Glyptothek in München statt. Dort finden sich Kunstwerke von Weltruhm, allen voran der sogenannte Barberinische Faun und die kunstgeschichtlich besonders wertvollen Giebelfiguren des Ägina-Tempels. Besonders interessant aus Sicht des Faches Latein sind aber die verschiedenen römischen Porträts: Hier erkennen die Schüler/-innen, wie Kunst, Politik, Mode und persönliche Vorlieben verschmelzen und immer wieder neue Ausdrucksformen finden.

Das Wort Image – vom lateinischen imago, Abbild – bekommt hier eine tiefere Bedeutung und bietet Anlass, einmal darüber nachzudenken, wie wir selbst uns inszenieren. Ganz deutlich zeigt sich: Die Beschäftigung mit der Antike lohnt sich – vor allem, weil sie den Blick so sehr schärft für unsere eigene Zeit und unsere eigene Welt!