FAQs – Die häufigsten Fragen zur Sprachenwahl Italienisch
Warum soll ich überhaupt Italienisch wählen?
Italienisch ist in erster Linie eine Herzensentscheidung. Wer Italien, seine Kultur und die Menschen liebt, der möchte auch die Sprache beherrschen. In wenigen Stunden sind wir auf der anderen Seite der Alpen und genießen la dolce vita. Italien ist schließlich noch immer ein beliebtes Urlaubsland und Bayern führt darüber hinaus seit langem wichtige Wirtschaftsbeziehungen mit Italien. Gut möglich also, dass Italienisch auch im Beruf weiterhelfen kann.
Welche Sprache ist schwerer, Italienisch oder Französisch?
Sicherlich bietet Französisch anfangs größere Schwierigkeiten, da der Unterschied zwischen Schreibung und Lautung, damit die Aussprache, Probleme bringen. Hier macht das Italienische, speziell dem süddeutschen Sprecher, weniger Ärger. Andererseits ist im Italienischen die Progression schneller, in der Regel gelangt man rascher zum freien Sprechen. In einem späteren Lernstadium gleichen die Schwierigkeiten einander an, das Italienische wird sogar etwas komplizierter, da die Sprache weniger reglementiert ist und der italienische Wortschatz facettenreicher ist als der französische. Das Anspruchsniveau des Abiturs ist in beiden Sprachen das gleiche.
Was für eine Rolle spielen Lateinkenntnisse beim Erlernen von Italienisch?
Grundsätzlich sind Lateinkenntnisse für das Erlernen aller romanischen Sprachen gleichermaßen hilfreich, da die grammatischen Strukturen aller dieser Sprachen auf der lateinischen Grammatik aufbauen.
Ist Italienisch geeignet, um als Basis zum Erlernen weiterer romanischer Sprachen zu dienen?
Auf jeden Fall. Aufgrund der Verwandtschaft aller romanischen Sprachen erleichtern hier auch gute Kenntnisse des Italienischen weiteren Spracherwerb. Wer Italienisch kann, versteht einen Großteil aller spanischen Äußerungen, aber auch hier muss vor falschen Analogien gewarnt werden!
Wie sind die Ergebnisse des Italienischabiturs?
Seit dem ersten Abitur im Jahr 1991 bewegten sich die Abiturergebnisse in Italienisch, Französisch und Englisch fast immer innerhalb von drei Zehnteln. Wesentliche Unterschiede sind also nicht festzustellen.