Verabschiedung von Frau Pfarrerin Beate Moser

Religion

Mit dem Ende dieses Schuljahres trat Frau Pfarrerin Beate Moser nach 19 Jahren Tätigkeit als evangelische Religionslehrerin am Gymnasium Dorfen ihren wohlverdienten Ruhestand an. Zur Verabschiedung kamen auch Dekan Christian Weigl und Schulreferentin Bettina Herrmann als Vertreter der evangelischen Landeskirche.

Frau Pfarrerin Beate Moser wurde in den Ruhestand verabschiedet
Bildstrecke: Frau Pfarrerin Beate Moser wurde in den Ruhestand verabschiedet

Schulleiter Markus Höß würdigte Frau Moser in der Lehrerkonferenz zum Schuljahresende als engagierte Pädagogin und beispielgebende Persönlichkeit. Im Religionsunterricht vermittelte sie nicht nur die Lehrplaninhalte, sondern brachte ihre Schüler*innen immer auch zum Mit- und Weiterdenken über theologische Fragen, ja über Lebensfragen. So leistete sie in all den Jahren einen wichtigen Beitrag zur Wertevermittlung an der Schule. Sie unterstützte auch regelmäßig das Streitschlichter-Team bei den Klassentagen und brachte sich als Schulseelsorgerin selbstverständlich im Kriseninterventionsteam der Schule ein.

Viele Impulse gab Frau Moser darüber hinaus der Religionsfachschaft und betonte dabei stets das Verbindende der beiden christlichen Konfessionen. Als Fachschaftsleiterin organisierte sie seit 2015 das Soziale Praktikum, die jährlichen Synagogenfahrten oder Exkursionen in Moscheen und die Vorträge ausgewählter Referent*innen zu religiösen und sozialen Themen.

Intensiv bemühte sie sich auch um eine Schulpartnerschaft mit dem Jüdischen Gymnasium München. Mehrmals koordinierte und gestaltete sie Einkehrtage. Besonders lagen ihr als Priesterin immer die ökumenischen Schulgottesdienste am Herzen. Gerade den Abiturient*innen wusste sie kluge und wohlmeinende Worte mit auf den Weg zu geben.

Temporär sprang Frau Moser am Gymnasium Dorfen sogar als Latein-Lehrerin ein. Zu helfen entspricht ihrer Grundüberzeugung. So bringt sie sich auch seit langem ehrenamtlich in der evangelischen Kirchengemeinde Waldkraiburg als Priesterin, Vertrauensfrau des Kirchenvorstands und Flüchtlingshelferin ein.

Umso mehr wünschte Herr Höß ihr einen Ruhestand, in dem sie auch wirklich zur Ruhe kommen kann, noch viele gesunde Jahre und eine erfüllte Zeit.