Die Wahlsimulation, angeboten durch das Amerikahaus, konnte direkt hier vor Ort am Gymnasium Dorfen von Sarah Ackermann durchgeführt werden. Die Leiterin des Recherchezentrums am Amerikahaus führte die Schülerinnen und Schüler auf unterhaltsame Art und Weise durch das Planspiel, in dessen Rahmen diese das komplexe Wahlsystem der USA unmittelbar kennenlernen konnten. Anschließend blieb sogar noch Zeit, sich mit der amerikanischen Expertin über die brandaktuellen echten Wahlergebnisse in den USA auszutauschen.
Mit verschiedensten Rollen von Wählern in den Swing States, über Super PACs bis hin zu den Präsidentschaftskandidaten wurde die Wahl simuliert. Dabei wurden kritische Themen in Staaten wie beispielsweise Pennsylvania, Arizona und Wisconsin aufgebracht, welche die Vertreter der beiden großen Parteien in ihrem Wahlkampf und in den Präsidentschaftsdebatten behandelten. Ihr Ziel war es, Wählerinnen und Wähler zu motivieren und zu überzeugen. Hierfür standen ihnen unter anderem die Gelder der SuperPACs zur Verfügung und auch weitere Besonderheiten wie das gerrymandering spielten schließlich eine entscheidende Rolle für die Wahl am Ende des Vormittags. Dabei war jedoch nicht die persönliche Meinung der Schülerinnen und Schüler ausschlaggebend, sondern ein ausgeklügeltes Punktesystem und die Rollenvorgaben führten schließlich zum Ergebnis:
Nach einem besonders unterhaltsamen Schlagabtausch der Vizepräsidentschaftskandidaten Charlotte Nehaider und Rugo Greimel sowie der Präsidentschaftskandidaten Artur Tempel und Allegra Mulieri gewannen auch hier, wie in echt, die Republikaner die Wahl – mit einem kleinen aber feinen Unterschied: Es wurde mit Allegra Mulieri eine Präsidentin für die fiktiven USA am Gymnasium Dorfen gewählt, die sich abschließend noch mit einer Dankesrede an ihre treuen Wählerinnen und Wähler wandte.
Möglicherweise wird hier am Gymnasium Dorfen nicht erst in vier, sondern schon wieder in einem Jahr erneut gewählt…