Trauer um Studiendirektorin Aigner

Schulfamilie

Mit großer Bestürzung hat die Schulfamilie des Gymnasiums Dorfen die traurige Nachricht vom Tod ihrer langjährigen Lehrerin Ingrid Aigner aufgenommen, die erst vor einem Vierteljahr in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden ist.

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Frau Studiendirektorin Aigner unterrichtete seit 1984 in Dorfen die Fächer Französisch und Sport und war hier über die Lehrtätigkeit hinaus in vielen Bereichen mit großem persönlichen Einsatz engagiert: als Leiterin der Schulbücherei, als Fachbetreuerin für Sport und Französisch, als Verbindungslehrerin sowie in der Koordination und Organisation von Schüleraustauschprogrammen, Sprachzertifikatsprüfungen, Skilagern, Sportfesten und Sportwettbewerben. Auch betreute sie zahlreiche Studienreferendare und wirkte bis zuletzt als Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen. Außerdem wurde sie wiederholt als Prüferin im Rahmen des Auswahlverfahrens zur Stipendienvergabe im Max-Weber-Programm des Freistaats Bayern berufen.

Insbesondere zeichnete Frau Aigner ihr gehaltvoller, strukturierter und effizienter Unterricht aus. Jedes Schülers nahm sich die leidenschaftliche Pädagogin an, gerade wo sie zusätzlichen Förderbedarf erkannte. Auch für die Fachschaften und die Fachkollegen, für die sie in der Verantwortung stand, setzte sie sich stets beherzt ein. So genoss sie innerhalb des Kollegiums hohes Ansehen.

Der unerwartete Tod der 64-jährigen, allseits beliebten und geschätzten Lehrerin trifft insbesondere ihre Familie hart. An ihrer Schule, dem Gymnasium Dorfen, ist ihr ein bleibendes Gedenken gewiss.