Insgesamt wirkten 48 Schüler*innen und Lehrer*innen aktiv an diesen Wettbewerb mit, sei es als Debattant, als Juror, als Zeitwächter oder als Organisator. Nicht zu vergessen die BigBand unter der Leitung von Herrn Heinzmann, die mit ihren Auftritten zwischen den zwei Finals dem Wettbewerb einen festlichen Rahmen verlieh.
Von 09:00 - 09:25 Uhr wurden die vier Halbfinale parallel in Wettbewerbsräumen ausgetragen. Unterschieden wurde jeweils in Halbfinale A) und Halbfinale B) der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II. Während die 9. Klassen über die Frage „Soll eine Leinenpflicht für Katzen eingeführt werden?“ diskutierten, debattierten die 10. Klassen darüber, ob Schönheitswettbewerbe und Model-Castingshows in Deutschland verboten werden sollen.
In der Sekundarstufe I qualifizierten sich Ena Pasic und Helia Proske (beide 9a) sowie Katharina Triller (9b) und Valentina Traut (9c) nach der Halbfinal-Debatte für die Finalrunde. Die vier Finalistinnen debattierten von 10:45 – 11:15 Uhr auf der Bühne der Aula über die Frage, ob die Schulmensa von Schüler*innen organisiert werden sollte. Die Pro-Seite argumentierte für die Organisation von Seiten der Schülerschaft mit der Übernahme von Verantwortung und das praxisnahe Erlernen von gesunder Ernährung. Die Contra-Seite hielt jedoch dagegen, dass die Einführung eines solchen Mensakonzepts zu zusätzlichem Stress für Schüler*innen und mangelnde Professionalität bei der Zubereitung von den Gerichten führe. Aus dem spannenden und abwechslungsreichen Finale der Sekundarstufe I ging Helia Proske als Gewinnerin hervor, Valentina Traut wurde Zweite, gefolgt von Katharina Triller und Ena Pasic.
Im Finale der Sekundarstufe II traten von 11:45 – 12:15 Uhr die vier Bestplatzierten des Halbfinales, Emily Wagner und Lucia Emmerling (beide 10a) sowie Mathilda Schuster und Patricia Dimovska (beide 10b), gegeneinander an. Sie debattierten über die Frage, ob am Gymnasium Dorfen kleine, schriftliche Leistungsnachweise verpflichtend angekündigt werden sollen. Ein aktuelles Thema, welches auch fern ab des Wettbewerbs unsere Schule beschäftigt. Die Pro-Seite verwies auf die Reduktion von Stress und darauf, den Schüler*innen so die Möglichkeit zu geben, eigenständig Lernpläne zu entwickeln und sich ihre Freizeit besser einzuteilen. Die Contra-Seite argumentierte jedoch dagegen, angekündigte Leistungsnachweise würden keinen kontinuierlichen Lernstil mehr gewährleisten und es käme vermehrt zu Nachschriften. Nach der kontroversen Finaldebatte wurde Emily Wagner als Gewinnerin ausgezeichnet, Zweitplatzierte wurde Mathilda Schuster vor Lucia Emmerling und Patricia Dimovska.
Bewertet wurden die Debattanten von einer Jury, bestehend aus drei Juroren, welche sich aus einer ausgebildeten Lehrkraft und zwei ausgebildeten Schüler*innen zusammensetzten.
Mit ihrem Erfolg im Schulwettbewerb haben sich Helia Proske und Valentina Traut (Sekundarstufe I) sowie Emily Wagner und Mathilda Schuster (Sekundarstufe II) für den nächsten Jugend debattiert Wettbewerb qualifiziert und werden im Februar unsere Schule auf regionaler Ebene vertreten.