Lateinfahrt der 9. Klassen nach Trier

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Bei freundlichem Wetter, aber noch erträglichen Temperaturen konnten die Schüler/-innen der 9. Klassen in der Zeit vom 9. bis 13. Juli auch dieses Jahr wieder die Lateinfahrt in vollen Zügen genießen.

Die 9. Klassen auf Lateinfahrt
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Wichtigster und erster Programmpunkt am Dienstag: Trier, einst Residenzstadt römischer Kaiser, die sich rühmt, selbst Rom an Alter zu übertreffen: „Ante Romam Treviris stetit annis mille trecentis – 1300 Jahre vor Rom stand Trier,“ so lautet eine berühmte Inschrift am Stadtplatz. Eine Führung spannte den Bogen von der Antike – mit Denkmälern wie der Porta Nigra und der Konstantinsbasilika – bis ins Jahr 2018, in dem der 200. Geburtstag von Karl Marx gewürdigt wird.

Am Mittwoch wartete nach einem Besuch in Deutschlands einziger begehbarer Edelsteinmine in Idar-Oberstein ein weiterer Höhepunkt: die „Villa Borg“ ermöglicht die Besichtigung eines rekonstruierten Landguts aus römischer Zeit. Auf der Rückfahrt ging es noch nach Nennig, wo der Fund des größten Mosaiks nördlich der Alpen den Forschern bis heute Rätsel aufgibt.

Der Donnerstag stand dann ganz im Zeichen von Europa – wir verließen Deutschland für einen Abstecher nach Luxemburg und erfuhren dort in einer Führung vieles über die wechselvolle Geschichte dieses kleinen Staates. Auf dem Rückweg wurde es noch einmal römisch: Der Tempelbezirk von Tavern bot den Reisenden der Antike, die nach den oft mühevollen und anstrengenden Wochen unterwegs endlich das Ziel Trier vor Augen liegen hatten, die Gelegenheit, den Göttern für die glückliche Reise zu danken.

Am Freitag machten wir uns auch wieder auf den Weg – glücklicherweise aber nicht zu Fuß, sondern mühelos und sogar relativ staufrei mit dem Bus!