Wir haben sehr viel erlebt und erfahren. Unter anderem waren wir in Gastfamilien, die uns herzlich willkommen hießen und uns gezeigt haben, wie der normale Alltag in einer japanischen Familie aussieht.
In der Schule war es nicht anders: Wir wurden von begeisterten und aufgeregten japanischen Schülern und Schülerinnen begrüßt. Sie haben uns immer mit eingebunden. Im Unterricht wurde uns gezeigt und erklärt, wie die Dinge bei ihnen funktionieren und ablaufen. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Musikunterricht, an dem ich teilgenommen habe. Wir haben Lieder gesungen und uns wurde immer gezeigt, wo wir gerade waren, wenn jemand nicht mehr wusste, in welcher Zeile wir sind.
Der Abschied war dementsprechend für viele schwer, auch für mich, da ich meine Gastfamilie - hauptsächlich meine Gastschwester - sehr ins Herz geschlossen habe. Ich war aber nicht die Einzige, bei der Tränen geflossen sind.
Die zweite Woche war ein bisschen anders. Wir sind eher in die alte Kultur und in die Städte Tokio, Atami und Kyoto eingetaucht. In Kyoto haben wir uns zum Beispiel fünf verschiedene Tempel angeschaut. Diese waren sehr interessant, weil sie alle verschiedene Architekturen und Anlagen hatten.
Auch durften wir an einem Kochkurs teilnehmen, in einem Hello Kitty-Zug fahren und eine Tee-Zeremonie miterleben.
Dieser Austausch war für mich etwas ganz Besonderes, da ich eine einmalige Gelegenheit bekommen habe, in eine mir fremde Kultur einzutauchen. Ich würde diesen Austausch jedem empfehlen, der sich für Länder und Kulturen interessiert!!
Beitrag in einem japanischen Regionalsender über unseren Austausch.