Gemeinsam auf dem Weg zur MINT-Region

MINT

Am 24. Oktober 2018 fand am Gymnasium Dorfen ein regionales Vernetzungstreffen verschiedener Unternehmen und Bildungseinrichtungen statt.

Eindrücke vom MINT Vernetzungstreffen des Landkreises Erding am Gymnasium Dorfen
Bildstrecke: Eindrücke vom MINT Vernetzungstreffen des Landkreises Erding am Gymnasium Dorfen

Dabei stellten zahlreiche Schulen den Unternehmen ihre MINT-Konzepte vor. MINT steht für die Themenfelder Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Branchen, die in dem Bereich Arbeitsplätze anbieten, leiden seit Jahren unter großem Fachkräftemangel. Um diesem Problem entgegenzutreten, hat der Landkreis Erding beschlossen, sich um die Zertifizierung als „MINT-Region“ zu bewerben. Bisher gibt es in Bayern sechs dieser Regionen, die sich u. a. zum Ziel gesetzt haben, Kooperationen zwischen MINT-Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu fördern, eigene MINT-Angebote zu entwickeln, Talente zu fördern und vor allem Fachkräftenachwuchs, speziell auch im Bereich des Handwerks, zu sichern. Mögliche Aktivitäten sind neben Aktions- und Projekttagen auch Fortbildungen, Netzwerktreffen, Wettbewerbe, Forscherwerkstätten u. v. m.

Nach zwei Treffen, die bereits im Landratsamt stattfanden, wurde ein erstes Vernetzungstreffen nun am Gymnasium Dorfen veranstaltet. Die Organisation lag in den Händen des Arbeitskreises „Säule 5“ der Bildungsregion Erding unter der Leitung der Koordinatorin im Landratsamt, Daniela Widl, und Bürgermeister Franz Hofstetter. Die anwesenden Schulen stellten zahlreiche spannende Projekte vor, wie z. B. Wetterballonversuche am Korbian-Aigner-Gymnasium und der Mädchenrealschule Heilig Blut, das Forscherlabor der Orterer-Schule Wörth, die Wettbewerbskultur am Anne-Frank-Gymnasium und am Gymnasium Dorfen oder Tüftlerwerkstätten in Kooperation mit Handwerkern an der Realschule Oberding. Diese und viele weitere MINT-Aktivitäten werden an all den genannten Schulen veranstaltet, um den Schülerinnen und Schülern ein möglichst breites Spektrum an naturwissenschaftlichen und handwerklichen Aspekten vorzustellen und sie neugierig auf diese Berufe zu machen. Nach den vielseitigen Präsentationen fanden im Anschluss zahlreiche Gespräche statt, bei denen bereits gute Ideen entstanden, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Bildungseinrichtungen ermöglichen werden.