Die 5. Klassen wanderten dafür zum Isenauenpark. In kleinen Gruppen untersuchten sie jeweils ca. einen Quadratmeter Wiese. Es wurden die Höhe gemessen sowie die Anzahl der verschiedenen Pflanzen und möglichst auch deren Name bestimmt. Anschließend wurden die verschiedenen Wiesenflecken verglichen. Wir konnten feststellen, dass es ganz unterschiedliche Zusammensetzungen gab: Neben eher artenarmen Bereichen mit sehr hohem und dichtem Graswuchs gab es auch Stellen mit weniger dichtem Bewuchs, dafür aber mit vielen Arten wie Wiesensalbei (der besonders wegen seines Bestäubungsmechanismus interessant ist), Karthäusernelke, Hornklee, Berufskraut, Margarite und Schafgarbe. Zum Abschluss wurde dann noch besprochen, welchen Nutzen der Mensch, aber auch Tiere, aus den unterschiedlichen Wiesentypen ziehen können.
Für zwei 6. Klassen fand eine Exkursion zum Flutkanal statt. Die Schülerinnen und Schüler konnten selbst im Wasser kleine Krebse, Insektenlarven, Würmer, Schnecken und Muscheln sammeln. Eifrig wurden die Tiere anschließend bestimmt und den verschiedenen Gewässergüte-Klassen zugeordnet. Manche einer fühlte sich wie ein richtiger Entdecker und wollten gar nicht mehr aufhören.
Die restlichen Klassen konnten aufgrund des hohen Wasserstands nach ausgiebigen Regenfällen leider nicht vor Ort ihre Proben suchen. Frau Graßl brachte für diese Gruppen allerdings die Tiere mit in die Schule. So wurde die Bestimmung im Bio-Raum mithilfe von Binokularen durchgeführt.
An dieser Stelle geht zum einen ein herzlicher Dank an Frau Graßl, die mit viel Engagement und Einsatz den Biologieunterricht durch die Projekte bereichert hat.
Ein weiterer Dank geht an den Förderverein, der die Hälfte der Kosten übernommen hat.