Ausgehend von einer Kinovorführung des Films „La Désintégration“, der die Radikalisierung eines scheinbar gut integrierten Jugendlichen bis hin zum Selbstmordattentäter beschreibt, wurde ein Thema behandelt, das in der heutigen Zeit für die beiden Länder im Herzen Europas gleichermaßen eine leider wichtige Rolle spielt. Auf beeindruckende Art und Weise zeigt der französische Film, wie aus der Problematik fehlender Perspektive und der Gefahr von Manipulation schließlich die Radikalisierung folgen und Terrorismus entstehen kann.
In der Nachbesprechung wurde schließlich eifrig diskutiert, wie und warum Manipulation und Indoktrination auch (wieder) in der heutigen Zeit Erfolg haben und wie man dem entgegenwirken kann.
Da es wichtig ist, die deutsch-französische Freundschaft in einem aktuellen Kontext und v.a. im unmittelbaren schulischen und persönlichen Umfeld zu intensivieren und zu pflegen, wurden im zweiten Teil in verschiedenen Arbeitsgruppen folgende praktische Themen bearbeitet:
- gemeinsame Geschichte der beiden Länder und ihre aktuelle Bedeutung für Europa
- deutsch-französische Projekte in Politik, Wirtschaft und Kultur
- Informationen über Austauschprogramme sowie Möglichkeiten des Studiums und der Beschäftigung im Partnerland
- Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede im Alltagsleben
- Maßnahmen zur Förderung der Partnersprache Französisch an der Schule
- Erstellung von Fragebögen zum besseren gegenseitigen Kennenlernen
Die Ergebnisse dieses Projekttags wurden anschließend vorgestellt und kurz besprochen.