Mit der Begrüßung der Ehrengäste durch Oberstufenkoordinatorin Dr. Silke Kröger wurde die Abiturfeier eröffnet. Die Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf, freute sich sehr, an ihrer ehemaligen Schule den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Abitur gratulieren zu dürfen. Sie wies darauf hin, dass die Abiturientinnen und Abiturienten nun vor einer Weggabelung stehen und auf sie eine Vielfalt von Studienplätzen wartet. Dabei machte die Arbeitsministerin Werbung für 300 verschiedene Ausbildungsberufe und ermutigte die jungen Frauen und Männer, etwas auszuprobieren, indem sie mit einem Zitat von Franz Kafka schloss: „Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist gar keines da.“
Für den Landkreis Erding überbrachte der stellvertretende Landrat Franz Hofstetter die Glückwünsche und Dorfens Bürgermeister Heinz Grundner zollte den Absolventinnen und Absolventen großen Respekt für ihre Leistungen und erinnerte daran, auch das Innehalten und die Selbstreflexion nach erreichten Zielen nicht zu vergessen.
Nach dem Grußwort von Dr. Simon Dörr, dem Vorsitzenden des Elternbeirats, ergriffen die Schülerinnen Laetitia Saalmüller, Luisa Blöchinger, Pia Bauß und Maryfer Wagner Gutiérrez das Wort. Neben einem Rückblick auf den ersten Schultag in der 5. Klasse und einigen Anekdoten aus der Schulzeit bedankten sich die Abiturientinnen beim Lehrerkollegium für die gute Zusammenarbeit und äußerten ihre Freude über den erfolgreichen Schulabschluss: „Hey, wir haben´s geschafft!“
Unser Schulleiter Markus Höß knüpfte in seiner Ansprache an das diesjährige Abiturmotto an: „Abikropolis – Die Götter verlassen den Olymp!“. Davon ausgehend erinnerte er an ein Zitat von Charlie Chaplin: „An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser.“ Während im Kindesalter noch vieles von den Eltern entschieden worden sei, ist es nach der 4. Klasse die erste Entscheidung gewesen, auf das Gymnasium überzutreten. Dieser Beschluss habe sich mit dem Bestehen des Abiturs als richtig erwiesen, doch nun heißt es, viele weitere Entscheidungen zu treffen. Unser Schulleiter forderte jedoch die jungen Menschen auf, mutig zu sein und sich durch kritisches, nachhaltiges und authentisches Handeln zu einer Persönlichkeit zu entwickeln.
Musikalisch umrahmt wurde die sehr feierliche Absolvia durch Musikeinlagen von Schüler*innen aus der Q12, unterstützt von weiteren Musiker*innen aus anderen Jahrgangsstufen unserer Schulfamilie.
Am Abend feierten die Abiturient*innen mit ihren Familien, Freunden und Lehrer*innen ihr erfolgreiches Abitur im Tonwerk.